Über die Jahre habe ich folgende wertvolle Lektion gelernt:
Die meisten zwischenmenschlichen Beziehungen scheitern durch falschen Erwartungen an anderen.
Wir haben eine Idealvorstellung, wie die Eltern, Chefs, Mitarbeiter, Coaches, Geschäftspartner, Lebenspartner sein sollen und wenn die Realität von unserer Vorstellung abweicht, sind wir enttäuscht, sauer, verärgert, missgelaunt, verletzt, verstimmt und fürchterlich verzweifelt.
Mein Gegenmittel: erwarte erst Mal gar nichts. Begegne einen Menschen als ob ich zu einem Frühstücksbüffel begebe. Da gibt es sicher tausend Dinge, die ich nicht mag, aber ich muss diese Dinge gar nicht nehmen, sondern wähle was mir schmeckt. Übersetzt in Klartext: Ich frage mich
1) Was ist seine Stärke?
2) Was kann ich vom ihm lernen?
3) Wie kann er mir nützlich sein?
Achte einfach nicht auf die andere Seite dieser Person. Da nur die Dinge in unserer Beziehungen verstärkt werden, wo ich meine Aufmerksamkeit schenke, und die Dinge verschwächt, die ich ignoriere, funktioniert in der Regel alles sehr gut. Aber es gibt selten auch Situationen, wo ich zu obigen Fragen nichts Sinnvolles finden konnte. Von diesen Leuten versuche ich zu distanzieren. Wie gesagt selten.
Sunday, May 9, 2010
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