Ein kleiner Junge sieht wie sich ein Schmetterling mühsam aus seinem Kokon befreien möchte. Er hat Mitleid mit ihm und öffnet deshalb den Kokon vorsichtig mit seinem Taschenmesser, so dass der Schmetterling leicht heraus klettern kann.
Der Schmetterling macht ein paar Flügelschläge und fällt dann tot zu Boden.
Ganz traurig geht der Junge zu seinem Vater und erzählt ihm von dem Vorfall.
Dieser sagt: "Der Schmetterling braucht den Kampf mit dem Kokon, um für das Leben stark zu sein."
_____________________________________________________________
So lästig und unangenehm Hindernisse und Probleme auch sein können, so wichtig sind sie doch gleichzeitig.
Durch Probleme machen wir Bekanntschaft mit unseren Fähigkeiten und wachsen an ihnen.
Thursday, April 29, 2010
Sunday, April 25, 2010
Positive Absicht Negativer Gefühle (PANG)
sollte es tatsächlich einen Gott geben, muss er ein sehr innovativer Gott sein. Ein der Beweise dafür ist dass wir mit negativen Gefühle ausgestattet sind.
Was sind eigentliche negative Gefühle? Meine ganz persönliche Definition: Negative Gefühle sind die, die der Betroffene nicht wählen würde, wenn er könnte. Angst ist ein gutes Beispiel. Bis jetzt kenne ich noch keinen Mensch, der Angst bewusst erleben würde. Ähnlich sind Wut, Ärger, Ohnmacht, Müdigkeit, Neid. Bei Tauer kenne ich differenzierte Meinungen. Und bei Verliebtheit, insbesondere, wenn man sich in einer Person verliebt, die für einem nichts empfindet, scheitern auch die Geister.
Nun erwarb ich neulich die (Selbst)erkenntnisse, dass negative Gefühle eine besondere wichtige Funktion in unserem körperlichen und geistigem Leben besitzen. Nämlich sie sind Messenger (Nachrichtenbringer) für unsere Denken und Verhalten. Sie besagen, irgendwas in unserem Leben ist nicht so ganz in Ordnung, tue was, ändere was. Nun kann man diesen Messenger natürlich töten (ausschalten) und jedoch nichts für die Situation tun. Als Ergebnis kommt dann ein andere Messenger und bringe einen noch schlimmere Botschaft, solange bis man entweder dagegen was tut oder stirbt.
Mein Rat an mir: reagiere sofort auf negative Gefühle. Ein Beispiel: wenn die Müdigkeit aufkommt, gehe ich sofort etwas trinken, spazieren oder kurz schlafen. Wenn ich jedoch nichts tue, dann wird die Müdigkeit schlimmer, und manchmal bekomme ich Kopfschmerzen. Ein anderes Beispiel: wenn eine Organisationsveränderung bevorsteht, kommt Sorgen ins Spiel, wenn man nichts unternimmt, dann kommt manchmal zu schlaflosen Nächten. Ich habe mich daran gewöhnt, in jeder Situation einen Plan sofort zu entwickeln und danach zu handeln, statt zu grübeln und mich mit anderen negativen Gefühle zu beschäftigen. Ergebnis: negative Gefühle kommen in meisten Fällen erst gar nicht auf, weil sie erkannt haben, bei mir keinen Job ergattern zu können. :-)
Stelle Dir einfach ein Leben ohne negative Gefühle vor. Stelle Dir vor, dass es möglich ist. Was für ein wunderbares Gefühl, was für ein effizientes Handeln, was für ein glückliches Leben. Ich stelle mir Nirwana so ähnlich vor. Nun für alles gibt es einen Preis. Was ist der Preis, um negative Gefühle zu minimieren?
Die Achtsamkeit und die Diszipline.
Achtsamkeit, um jede minimale Veränderung der Gefühlslage zu erkennen.
Diszipline, um auf jeder Veränderung der Gefühlslage mit einer Reaktion zu antworten.
Ist es schwer? Auf jeden Fall. Ist es möglich? Auf jeden Fall. Lohnt es sich? Auf den Fall.
Einen herrlichen Sonntag wünscht
Wenyue
Was sind eigentliche negative Gefühle? Meine ganz persönliche Definition: Negative Gefühle sind die, die der Betroffene nicht wählen würde, wenn er könnte. Angst ist ein gutes Beispiel. Bis jetzt kenne ich noch keinen Mensch, der Angst bewusst erleben würde. Ähnlich sind Wut, Ärger, Ohnmacht, Müdigkeit, Neid. Bei Tauer kenne ich differenzierte Meinungen. Und bei Verliebtheit, insbesondere, wenn man sich in einer Person verliebt, die für einem nichts empfindet, scheitern auch die Geister.
Nun erwarb ich neulich die (Selbst)erkenntnisse, dass negative Gefühle eine besondere wichtige Funktion in unserem körperlichen und geistigem Leben besitzen. Nämlich sie sind Messenger (Nachrichtenbringer) für unsere Denken und Verhalten. Sie besagen, irgendwas in unserem Leben ist nicht so ganz in Ordnung, tue was, ändere was. Nun kann man diesen Messenger natürlich töten (ausschalten) und jedoch nichts für die Situation tun. Als Ergebnis kommt dann ein andere Messenger und bringe einen noch schlimmere Botschaft, solange bis man entweder dagegen was tut oder stirbt.
Mein Rat an mir: reagiere sofort auf negative Gefühle. Ein Beispiel: wenn die Müdigkeit aufkommt, gehe ich sofort etwas trinken, spazieren oder kurz schlafen. Wenn ich jedoch nichts tue, dann wird die Müdigkeit schlimmer, und manchmal bekomme ich Kopfschmerzen. Ein anderes Beispiel: wenn eine Organisationsveränderung bevorsteht, kommt Sorgen ins Spiel, wenn man nichts unternimmt, dann kommt manchmal zu schlaflosen Nächten. Ich habe mich daran gewöhnt, in jeder Situation einen Plan sofort zu entwickeln und danach zu handeln, statt zu grübeln und mich mit anderen negativen Gefühle zu beschäftigen. Ergebnis: negative Gefühle kommen in meisten Fällen erst gar nicht auf, weil sie erkannt haben, bei mir keinen Job ergattern zu können. :-)
Stelle Dir einfach ein Leben ohne negative Gefühle vor. Stelle Dir vor, dass es möglich ist. Was für ein wunderbares Gefühl, was für ein effizientes Handeln, was für ein glückliches Leben. Ich stelle mir Nirwana so ähnlich vor. Nun für alles gibt es einen Preis. Was ist der Preis, um negative Gefühle zu minimieren?
Die Achtsamkeit und die Diszipline.
Achtsamkeit, um jede minimale Veränderung der Gefühlslage zu erkennen.
Diszipline, um auf jeder Veränderung der Gefühlslage mit einer Reaktion zu antworten.
Ist es schwer? Auf jeden Fall. Ist es möglich? Auf jeden Fall. Lohnt es sich? Auf den Fall.
Einen herrlichen Sonntag wünscht
Wenyue
Friday, April 23, 2010
Glück oder Unglück liegt im Auge des Betrachters
Ein alter Zen-Meister, bei dem nur noch ein Mönch lebte, züchtete Pferde. Eines Tages lief sein wertvollster Hengst davon. Die Nachbarn kamen, um ihr Bedauern auszudrücken, doch der Zen-Meister sagte nur: "Woher wisst ihr, dass dies ein Unglück ist ?" Am nächsten Tag kam der Hengst, begleitet von einigen Wildpferden zurück, und die Nachbarn kamen wieder, um zu dem Glücksfall zu gratulieren, doch der Zen-Meister sagte nur: "Woher wisst ihr, dass dies ein Glücksfall ist ?" Am nächsten Tag wurde der Mönch beim Versuch, eines der Tiere zuzureiten, abgeworfen und brach sich ein Bein. Wieder kamen die Nachbarn, um ihr Mitleid zu bekunden, doch der Zen-Meister sagte nur: "Woher wisst ihr, dass dies ein Unglück ist ?" Kurz darauf kam es zu kriegerischen Auseinandersetzungen, doch da der Mönch verletzt war, wurde er nicht als Soldat einberufen. Doch wer weiß schon, ob es ein Glücksfall ist…
Friday, April 16, 2010
Kreativität braucht Zeit, Raum und viel Gelassenheit
Zur Zeit arbeite ich an einem Buchprojekt und ich habe folgende Aussage verinnerlicht: "Kreativität braucht Zeit, Raum und viel Gelassenheit."
Zeit: Wenn ich über ein Thema schreibe, dann brauche ich sehr viel Zeit, um Ideen zu sammeln. Dann schreibe ich alles was durch den Kopf geht auf einem Stück Papier in Form eines Mind-Maps. Es dauert etwas zwei bis drei Tage. Die tollsten Ideen kommen immer später im Prozess, weil ich denke dass mein Gehirn auch in der Nacht arbeitet.
Raum: Dann ist sehr wichtig für mich, dass ich sehr viel geistigen freien Raum habe. Denn wenn ich Angst, Sorgen oder Ärger hätte, würde ich viel damit beschäftigen, als mit meinem eigentlichen Thema. Raum bedeutet für mich auch austauschen können mit Leute, die nicht an einem solchen Thema arbeiten. Denn sie sagen dann manchmal Sachen, wo ich mich wundern muss, wie sind sie auf diesen Ideen gekommen?
Gelassenheit: Es ist keine gute Idee ein sehr festen Termin für Ideen sammeln zu setzen. Unter Zeitdruck kommt wenige Kreatives heraus. Am besten sage ich zu mir, über das Thema möchte ich bis ungefähr Freitag fertig schreiben. Es soll nicht darauf ankommen, ob tatsächlich Donnerstag fertig ist oder erst am Sonntag. Die Ideen kommen wie sie kommen, da hilft wenig Druck.
Habe ich was vergessen?
Wie sind Eure / Ihre kreative Prozesse in Schreiben, Porzellanreparatur, Problemlösung, Ideen für eine neue Gruppe, Kinder beizubringen etwas zu tun oder zu lassen, Große Ziele zu definieren, Geld zu verdienen, Kunden zu gewinnen, Coole Fragen stellen im Coaching, tolle Methode zu finden um schneller Gitarren zu üben, den Mandat zu überzeugen, etwas zu tun oder zu lassen, etc.
Bin neugierig. Hoffe viele kreative Köpfe zu stoßen.
Zeit: Wenn ich über ein Thema schreibe, dann brauche ich sehr viel Zeit, um Ideen zu sammeln. Dann schreibe ich alles was durch den Kopf geht auf einem Stück Papier in Form eines Mind-Maps. Es dauert etwas zwei bis drei Tage. Die tollsten Ideen kommen immer später im Prozess, weil ich denke dass mein Gehirn auch in der Nacht arbeitet.
Raum: Dann ist sehr wichtig für mich, dass ich sehr viel geistigen freien Raum habe. Denn wenn ich Angst, Sorgen oder Ärger hätte, würde ich viel damit beschäftigen, als mit meinem eigentlichen Thema. Raum bedeutet für mich auch austauschen können mit Leute, die nicht an einem solchen Thema arbeiten. Denn sie sagen dann manchmal Sachen, wo ich mich wundern muss, wie sind sie auf diesen Ideen gekommen?
Gelassenheit: Es ist keine gute Idee ein sehr festen Termin für Ideen sammeln zu setzen. Unter Zeitdruck kommt wenige Kreatives heraus. Am besten sage ich zu mir, über das Thema möchte ich bis ungefähr Freitag fertig schreiben. Es soll nicht darauf ankommen, ob tatsächlich Donnerstag fertig ist oder erst am Sonntag. Die Ideen kommen wie sie kommen, da hilft wenig Druck.
Habe ich was vergessen?
Wie sind Eure / Ihre kreative Prozesse in Schreiben, Porzellanreparatur, Problemlösung, Ideen für eine neue Gruppe, Kinder beizubringen etwas zu tun oder zu lassen, Große Ziele zu definieren, Geld zu verdienen, Kunden zu gewinnen, Coole Fragen stellen im Coaching, tolle Methode zu finden um schneller Gitarren zu üben, den Mandat zu überzeugen, etwas zu tun oder zu lassen, etc.
Bin neugierig. Hoffe viele kreative Köpfe zu stoßen.
Tuesday, April 13, 2010
Traum - Lichtschalter
Hatte heute morgen einen Traum.
Ich verließ einen Raum (Seminarraum im Hotel) mit viel Lichtschalter, und ich versuchte die viele Lichter auszuschalten, vergebens. Ein Licht ging aus, aber ein anderer ging an. Da rief mich jemand: "Der Bus wird jetzt fahren. Lass die Lichter doch einfach an."
TraumdeuterInnen unter der Leser? :-)
Ich verließ einen Raum (Seminarraum im Hotel) mit viel Lichtschalter, und ich versuchte die viele Lichter auszuschalten, vergebens. Ein Licht ging aus, aber ein anderer ging an. Da rief mich jemand: "Der Bus wird jetzt fahren. Lass die Lichter doch einfach an."
TraumdeuterInnen unter der Leser? :-)
Friday, April 9, 2010
Auszeit
Über Auszeit könnte man Bücher lang philosophieren. Ich wollte das nur einmal erwähnen und einen, für mich persönlich, der schönsten Orte zeigen, den ich jemals sah: Cala Benirràs, Ibizza im April 2008
Eine Auszeit braucht man hin und wieder um Energie zu tanken. Ein Auto fährt ja auch nicht ohne funktionierenden Motor.
2008 habe ich mir eine Auszeit von einer Woche genommen. Einfach raus, weg von allem, ohne Handy, ohne Uhr.
Ich habe 3 Stunden dort im Sand gesessen, kein Wort gesagt, war stumm und ergriffen von so viel Schönheit und wünschte mir, dass ich immer allein wie Robinson Crusoe an diesem Ort bleiben könnte.
Es ist unglaublich wie schnell man in der richtigen Umgebung und einer entspannten Einstellung „runter“ fahren kann. Einfach mal gegen die Gewohnheiten leben: nichts ist eilig, nichts ist wichtig. Der Gedanke: ich habe alle Zeit der Welt und habe noch nicht einmal eine Idee wie spät es jetzt ist, ist unbezahlbar. Einfach nicht zur Verfügung zu stehen. Bei mir waren nach einer Woche die Akkus wieder voll.
Was ich für mich mitgenommen habe:
ich schaue nicht mehr ständig auf die Uhr. Ich bin zu dem Schluss gekommen, wenn ich es eilig habe, verlangsame ich mein Tempo und bin mit dem Ergebnis wesentlich zufriedener als vorher in Hetze und Eile.
Der Kopf war auf einmal frei, aller Druck war weg, mich erfüllte ein unbändige Freude und ein unsagbares Glücksgefühl. Ich war wieder auf gleicher Augenhöhe mit mir, wieder in meiner Mitte angekommen.
Seitdem versuche ich jeden Tag auch Zeit nur mit mir zu verbringen und mich bedächtig, bewußt und ehrlich anzuschauen.
Das Leben ist ein wundervolles Geschenk!
Thursday, April 8, 2010
Kunst des Annehmens
Vor langer Zeit habe ich gelernt, dass ich das Leben, egal was passiert, egal was da ist, einfach annehmen soll.
Nach und nach habe ich heraus gefunden, dass es verschiedenen Stufen des Annehmens gibt.
1) Annehmen eigener guten Seiten
Das ist relativ einfach. Doch manche Leute haben Schwierigkeiten, Komplimente oder Dankbarkeit von anderen anzunehmen. Sie denken manchmal, ich habe es nicht verdient, oder die andere Leute haben einen Eigennutz dafür, warum sollen sie sonst es machen?
2) Annehmen der schlechten Seite von anderen und von sich
Manchmal überbewerten wir einen Charakter und ein Verhalten. Zum Beispiel, ich konnte nicht akzeptieren, wenn jemand in seinem Verhalten keine Flexibilität zeigt.
3) Annehmen, wenn jemand etwas nicht annehmen kann.
Als ich versuchte, anderen in jeder Hinsicht anzunehmen, störte mich total, wenn jemand mich oder jemanden anderen kritisierte. Mein Gedanken, manchmal auch ausgesprochen: "Kannst Du die Dinge nicht einfach mal annehmen?"
4) Annehmen, wenn ich nicht annehmen kann, falls jemand etwas nicht annimmt.
Wenn eine Situation wie in 3) passierte, ärgerte ich mich darüber, dass ich nicht annehmen konnte.
Ganz schon kompliziert. Oder? Aber jetzt lerne ich in jedem Augenblick, mein Gefühl und Gedanken zu beobachten, mit mehr Achtsamkeit. Egal, was gerade da ist: annehmen.
Nach und nach habe ich heraus gefunden, dass es verschiedenen Stufen des Annehmens gibt.
1) Annehmen eigener guten Seiten
Das ist relativ einfach. Doch manche Leute haben Schwierigkeiten, Komplimente oder Dankbarkeit von anderen anzunehmen. Sie denken manchmal, ich habe es nicht verdient, oder die andere Leute haben einen Eigennutz dafür, warum sollen sie sonst es machen?
2) Annehmen der schlechten Seite von anderen und von sich
Manchmal überbewerten wir einen Charakter und ein Verhalten. Zum Beispiel, ich konnte nicht akzeptieren, wenn jemand in seinem Verhalten keine Flexibilität zeigt.
3) Annehmen, wenn jemand etwas nicht annehmen kann.
Als ich versuchte, anderen in jeder Hinsicht anzunehmen, störte mich total, wenn jemand mich oder jemanden anderen kritisierte. Mein Gedanken, manchmal auch ausgesprochen: "Kannst Du die Dinge nicht einfach mal annehmen?"
4) Annehmen, wenn ich nicht annehmen kann, falls jemand etwas nicht annimmt.
Wenn eine Situation wie in 3) passierte, ärgerte ich mich darüber, dass ich nicht annehmen konnte.
Ganz schon kompliziert. Oder? Aber jetzt lerne ich in jedem Augenblick, mein Gefühl und Gedanken zu beobachten, mit mehr Achtsamkeit. Egal, was gerade da ist: annehmen.
Wednesday, April 7, 2010
Alles ist im Fluss des Lebens und entwickelt sich...
Um es vorweg zu sagen, ich wollte nie eine Immobilie kaufen, auf gar keinen Fall.
Frei wollte ich sein, nicht fest gebunden an einen Ort und hatte den Plan nach London zu gehen, dafür hatte ich mein bisheriges Leben komplett umgekrempelt. Aber es kam anders als geplant.
Mein Zuhause ist mir sehr wichtig. Bevor ich es bezog, habe ich mit dem da oben und mir abgemacht, dass ich mir genau 1 Objekt anschaue und wenn es so ist, wie ich es vorher beschrieben habe, dann ist es das Richtige. Der Ort, der Grundriss stand fest, ich wollte eine offene Wohnküche und es sollte einen Holzfußboden haben, kleiner Garten, Garage etc... Alles war genau meinen Vorstellungen entsprechend. Ich zog ein und 3 Monate später bekam ich Post, dass mein Eigentümer / Vermieter insolvent ist.
So lebte ich ein Jahr unter einer Zwangsverwaltung. Das war überhaupt nicht schön und ich hoffte auf einen neuen solventen Eigentümer. Ein paar Wochen vor der Zwangsversteigerung klingelten nur noch fremde Menschen an meiner Tür und begehrten Einlass (während meiner Anwesenheit zählte ich 70 Interessenten). Ich habe irgendwann meine Tür gar nicht mehr geöffnet. Die wollten alle keine Kapitalanlage, sondern selbst einziehen.
Da reifte der Gedanke: ich kaufe es einfach. Keinen Pleitegeier mehr als Vermieter und niemand, der mir wegen Eigenbedarfs kündigt. Ich habe das Objekt ersteigert.
Wenn mir jemand vor einem Jahr gesagt hätte, dass ich kaufen werde, dann hätte ich diese Person für verrückt erklärt. Heute sage ich, dass ich nie etwas anderes wollte und alles so ist wie es sein soll. Nur wusste ich das vor einem Jahr noch nicht, es hat sich einfach so entwickelt und die Gedanken, Wünsche und Bedürfnisse haben sich geändert.
Was heute falsch ist, kann morgen richtig sein. An dem Spruch „Sag niemals nie“ ist wirklich etwas Wahres dran. Es kommt meistens anders als man plant. Ich habe das Planen aufgegeben.
Meine Einsicht: alles ist im Fluss des Lebens und entwickelt sich….
Frei wollte ich sein, nicht fest gebunden an einen Ort und hatte den Plan nach London zu gehen, dafür hatte ich mein bisheriges Leben komplett umgekrempelt. Aber es kam anders als geplant.
Mein Zuhause ist mir sehr wichtig. Bevor ich es bezog, habe ich mit dem da oben und mir abgemacht, dass ich mir genau 1 Objekt anschaue und wenn es so ist, wie ich es vorher beschrieben habe, dann ist es das Richtige. Der Ort, der Grundriss stand fest, ich wollte eine offene Wohnküche und es sollte einen Holzfußboden haben, kleiner Garten, Garage etc... Alles war genau meinen Vorstellungen entsprechend. Ich zog ein und 3 Monate später bekam ich Post, dass mein Eigentümer / Vermieter insolvent ist.
So lebte ich ein Jahr unter einer Zwangsverwaltung. Das war überhaupt nicht schön und ich hoffte auf einen neuen solventen Eigentümer. Ein paar Wochen vor der Zwangsversteigerung klingelten nur noch fremde Menschen an meiner Tür und begehrten Einlass (während meiner Anwesenheit zählte ich 70 Interessenten). Ich habe irgendwann meine Tür gar nicht mehr geöffnet. Die wollten alle keine Kapitalanlage, sondern selbst einziehen.
Da reifte der Gedanke: ich kaufe es einfach. Keinen Pleitegeier mehr als Vermieter und niemand, der mir wegen Eigenbedarfs kündigt. Ich habe das Objekt ersteigert.
Wenn mir jemand vor einem Jahr gesagt hätte, dass ich kaufen werde, dann hätte ich diese Person für verrückt erklärt. Heute sage ich, dass ich nie etwas anderes wollte und alles so ist wie es sein soll. Nur wusste ich das vor einem Jahr noch nicht, es hat sich einfach so entwickelt und die Gedanken, Wünsche und Bedürfnisse haben sich geändert.
Was heute falsch ist, kann morgen richtig sein. An dem Spruch „Sag niemals nie“ ist wirklich etwas Wahres dran. Es kommt meistens anders als man plant. Ich habe das Planen aufgegeben.
Meine Einsicht: alles ist im Fluss des Lebens und entwickelt sich….
Monday, April 5, 2010
Konflikte und ihre Lösungen
1) Was ist Konflikt? Zuerst eine Definition aus Wikipedia, damit wir über das Gleiche reden.
Von einem Konflikt (lat.: confligere = zusammentreffen, kämpfen; PPP: conflictum) spricht man in dem Fall, wenn Zielsetzungen oder Wertvorstellungen von Personen, gesellschaftlichen Gruppen, Organisationen oder Staaten miteinander unvereinbar sind. Dabei lässt sich zwischen dem Konflikt selbst, der Konfliktattitüde (z. B. Wut) und dem konkreten Konfliktverhalten (z. B. tätliche Aggression) unterscheiden. Die Konfliktforschung untersucht die Entstehung und den Verlauf von Konflikten und entwickelt Lösungsstrategien, um das Handeln in Konflikten zu verändern bzw. die Auswirkungen eines Konfliktes begrenzen zu können.
2) Strategien der Konfliktlösungen. Auch aus Wikipedia.
Zwang
drückt den Wunsch aus, seine Position gegen den Widerstand anderer durchzusetzen. Es wird eine "Win-Lose"-Strategie verfolgt.
Vermeiden
bedeutet, dass der Konflikt nicht ausgetragen wird und die Situation unverändert erhalten bleibt. In dieser Situation ist es wahrscheinlich, dass beide Seiten verlieren ("Lose-Lose")
Nachgeben
repräsentiert die Position, wo der Konflikt gelöst wird, aber die Position verloren ("Lose-Win"). Es handelt sich um eine häufige Paarung mit Zwangsstrategien.
Zusammenarbeiten
ist die beste Möglichkeit für "Win-Win"-Ergebnisse, weil hier beide Seiten ihre Position voll einbringen und ein Ergebnis erarbeiten können.
3) Ab Wann ist es für mich ein Konflikt?
Wenn ich eine Situation betrachte, die zwar neutral gesehen ein Konflikt nach der Definition 1) darstellt, der aber meinen Zielen nicht auf dem Weg steht und meine Emotionen nicht beeinträchtigt, lasse ich diese Situation einfach stehen oder laufen, da meistens solche Situation von sich aus löst.
4) Wie löse ich Konflikte?
Wenn ich eine Situation als Konflikt betrachte, hat es meistens mit mir zu tun. Entweder a) der Konflikt steht auf dem Weg meiner Ziele oder/und b) meine Emotionen sind so involviert, dass ich einfach innerlich nicht mehr ruhig bleiben kann.
im Fall a): ich frage mich dann, wie kann ich diesen Konflikt lösen, damit alle Beteiligten (nicht die Zuschauer) einen Win-Win-Win-... Situation für sich holen können. Das ist ein sehr kreativer Prozess und dazu brauche ich in der Regel Zeit, Ruhe und einen kühlen Kopf. Darum versuche ich eine heiße Situation "kalt" zu stellen. In 9 von 10 Fällen finde ich auch eine für alle Beteiligten zufriedenene Lösung.
im Fall b): Jede Emotion, die gekommen ist, vergeht auch. So beobachte ich dann, wie die Emotionen kommen und wieder vergehen, nehme sie so an, wie sie sind, ohne Wertung und Urteil.
Ich bin sicher nicht der beste Konfliktlöser, aber ich bin sehr zufrieden mit meinen Ergebnissen.
Fazit: Die äußere Konfliktsituation ist bloß eine Manifestation meiner inneren Unruhe. Ein Konflikt entsteht in mir und wird auch dort gelöst.
Von einem Konflikt (lat.: confligere = zusammentreffen, kämpfen; PPP: conflictum) spricht man in dem Fall, wenn Zielsetzungen oder Wertvorstellungen von Personen, gesellschaftlichen Gruppen, Organisationen oder Staaten miteinander unvereinbar sind. Dabei lässt sich zwischen dem Konflikt selbst, der Konfliktattitüde (z. B. Wut) und dem konkreten Konfliktverhalten (z. B. tätliche Aggression) unterscheiden. Die Konfliktforschung untersucht die Entstehung und den Verlauf von Konflikten und entwickelt Lösungsstrategien, um das Handeln in Konflikten zu verändern bzw. die Auswirkungen eines Konfliktes begrenzen zu können.
2) Strategien der Konfliktlösungen. Auch aus Wikipedia.
Zwang
drückt den Wunsch aus, seine Position gegen den Widerstand anderer durchzusetzen. Es wird eine "Win-Lose"-Strategie verfolgt.
Vermeiden
bedeutet, dass der Konflikt nicht ausgetragen wird und die Situation unverändert erhalten bleibt. In dieser Situation ist es wahrscheinlich, dass beide Seiten verlieren ("Lose-Lose")
Nachgeben
repräsentiert die Position, wo der Konflikt gelöst wird, aber die Position verloren ("Lose-Win"). Es handelt sich um eine häufige Paarung mit Zwangsstrategien.
Zusammenarbeiten
ist die beste Möglichkeit für "Win-Win"-Ergebnisse, weil hier beide Seiten ihre Position voll einbringen und ein Ergebnis erarbeiten können.
3) Ab Wann ist es für mich ein Konflikt?
Wenn ich eine Situation betrachte, die zwar neutral gesehen ein Konflikt nach der Definition 1) darstellt, der aber meinen Zielen nicht auf dem Weg steht und meine Emotionen nicht beeinträchtigt, lasse ich diese Situation einfach stehen oder laufen, da meistens solche Situation von sich aus löst.
4) Wie löse ich Konflikte?
Wenn ich eine Situation als Konflikt betrachte, hat es meistens mit mir zu tun. Entweder a) der Konflikt steht auf dem Weg meiner Ziele oder/und b) meine Emotionen sind so involviert, dass ich einfach innerlich nicht mehr ruhig bleiben kann.
im Fall a): ich frage mich dann, wie kann ich diesen Konflikt lösen, damit alle Beteiligten (nicht die Zuschauer) einen Win-Win-Win-... Situation für sich holen können. Das ist ein sehr kreativer Prozess und dazu brauche ich in der Regel Zeit, Ruhe und einen kühlen Kopf. Darum versuche ich eine heiße Situation "kalt" zu stellen. In 9 von 10 Fällen finde ich auch eine für alle Beteiligten zufriedenene Lösung.
im Fall b): Jede Emotion, die gekommen ist, vergeht auch. So beobachte ich dann, wie die Emotionen kommen und wieder vergehen, nehme sie so an, wie sie sind, ohne Wertung und Urteil.
Ich bin sicher nicht der beste Konfliktlöser, aber ich bin sehr zufrieden mit meinen Ergebnissen.
Fazit: Die äußere Konfliktsituation ist bloß eine Manifestation meiner inneren Unruhe. Ein Konflikt entsteht in mir und wird auch dort gelöst.
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